EMOS an der TU Dortmund
Im Masterstudiengang Statistik können die Studierende seit dem Wintersemester 2017/18 neben den Studienschwerpunkten Biometrie, Ökonometrie/Empirische Wirtschaftsforschung und Technometrie nun auch den Schwerpunkt Amtliche Statistik (EMOS – European Master in Official Statistics) wählen. EMOS wurde 2014 von Eurostat und European Statistical System (ESS) ins Leben gerufen, um auf europäischer Ebene die Produzenten von amtlichen Statistiken und Universitäten zusammenzubringen. Das Label EMOS wird den Universitäten durch das European Statistical System Committee (ESSC) verliehen. Nach zwei Bewerbungsrunden tragen momentan nur 23 ausgewählte Masterstudiengänge in 15 Ländern dieses Label (Stand Juli 2018). In Deutschland sind bisher nur fünf Universitäten EMOS-zertifiziert: Die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Dortmund, die Universität Bamberg, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Universität Trier.
Durch Belegung des Schwerpunktes Amtliche Statistik (EMOS) kann im Rahmen des Masterstudiengangs Statistik das EMOS-Zertifikat erlangt werden. Das Hauptanliegen des EMOS-Programmes ist es, qualifizierte Fachkräfte hinsichtlich statistischer Dienstleistungen und Datenproduktion in der amtlichen Statistik auszubilden. Bei der Wahl des Studienschwerpunktes "Amtliche Statistik" wählen die Studierenden im Nebenfach „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften für Amtsstatistiker“ und schreiben eine Masterarbeit auf dem Gebiet der Amtlichen Statistik. Neben einer Modulprüfung in Amtlicher Statistik absolvieren die Studierenden anstatt der Veranstaltung "Fallstudien II" ein außeruniversitäres Praktikum an einem statistischen Amt oder bei einem wirtschafts- oder sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut. Der Studienverlauf ist in §22 (5) und Anhang A (vi) der Prüfungsordnung nachlesbar. Das EMOS-Zertifikat gilt im Bereich der öffentlichen amtlichen Statistik als "Nachweis besonderer statistischen Kenntnisse" (Destatis 2017). Hauptziel des EMOS-Programmes ist es, qualifizierte Fachkräfte hinsichtlich statistischer Dienstleistungen und Datenproduktion in der amtlichen Statistik auszubilden (vgl. Eurostat 2015). Im Umkehrschluss führt die Erlangung eines EMOS-Zertifikates im Bereich der amtlichen Statistik oftmals zu einer bevorzugten Einstellung wie im Fall des Statistischen Bundesamtes: "Das Studium eines EMOS-Masterstudiengangs bzw. die Vorlage eines EMOS-Zertifikats ist bei der Bewerbung für einen Praktikumsplatz oder eine ausgeschriebene Position im Statistischen Bundesamt von Vorteil." (Destatis 2017).


Praktika und externe Abschlussarbeiten
Praktika zur Amtsstatistik können bei den folgenden Einrichtungen absolviert werden.
- Statistisches Bundesamt (Methodenabteilung), zur Bewerbung
- Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen
- Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
- Bundesbank (auch Abschlussarbeiten)
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, eine Abschlussarbeit beim Statistischen Bundesamt zu schreiben.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.