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FORSCHUNGSGEBIETE DER TECHNOMETRIE

Optimierung von Werkzeugen und Maschinen

Bei der Konstruktion von Werkzeugen und Maschinen gibt es in der Regel zwei Hauptziele: Die Werkzeuge und Maschinen sollen einerseits möglichst effizient sein, insbesondere möglichst wenig Energie verbrauchen. Daneben sollen sie möglichst lange funktionstüchtig bleiben. Um zu untersuchen, wie lange diese funktionstüchtig sind, werden statistische Zuverlässigkeitsanalysen eingesetzt. Die Optimierung bezüglich der Effizienz und der Zuverlässigkeit erfolgt mittels statistischer Versuchsplanung und Optimierung. Mit diesen Methoden optimiert das B4 „Statistische Prozessmodellierung bei der Bearbeitung inhomogener mineralischer Untergründe Teilprojekt“ des SFB 823 "Statistical modelling of nonlinear dynamic processes" Betonbohrer, die mit Diamanten besetzt sind.

Ansprechpartner:   Prof. Dr. Christine Müller

Betonbohrversuch,  Institut für Spannende Fertigung, TU Dortmund © Institut für Spanende Fertigung​/​TU Dortmund
Betonbohrversuch, Institut für Spannende Fertigung, TU Dortmund

Haltbarkeitsanalyse von Bauwerken

Die Haltbarkeit von Bauwerken hängt stark von zufälligen Faktoren wie Umweltfaktoren und unregelmäßige Belastung ab, so dass in letzter Zeit vermehrt statistische Verfahren zur Haltbarkeitsabschätzung von Bauwerken eingesetzt werden. So beschäftigt sich das Teilprojekt B5 „Statistische Methoden für Schädigungsprozesse unter zyklischer Beanspruchung“ des SFB 823 "Statistical modelling of nonlinear dynamic processes" mit der Sicherheit von Spannbetonbrücken. Dazu werden Feldversuche und Laborversuche durchgeführt. Bei den Feldversuchen werden Risse einer Brücke kontinuierlich erfasst und statistisch ausgewertet, während bei den Laborversuchen einzelne Spannbetonträger bekannten zyklischen Belastungen ausgesetzt werden. Diese Laborversuche erleichtern die Entwicklung von statistischen Prognoseverfahren zur Haltbarkeit der Träger und letztendlich der Brücke.

Ansprechpartner:

Rissmessung an einer Autobahnbrücke, Foto von KHP-Frankfurt © KHP-Frankfurt
Rissmessung an einer Autobahnbrücke, Foto von KHP-Frankfurt

Statistik in den Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaften beschäftigen sich mit Eigenschaften von Materialien und diese sind oft zufälligen Einflüssen ausgesetzt. So wird die Materialermüdung durch das zufällige Wachsen von Rissen sowie durch Klima bedingte Korrosion hervorgerufen. Der Lehrstuhl „Statistik mit Anwendungen im Bereich der Ingenieurwissenschaften“ beschäftigt insbesondere mit Rissentstehung und Risswachstum. Das Teilprojekt B1 „Modellierung und Kontrolle thermokinetischer Beschichtungsprozesse“ des SFB 823 "Statistical modelling of nonlinear dynamic processes" dagegen untersucht, wie die Beschichtung von Materialien optimiert werden kann.

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.