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Lebenslauf

  • geboren: 21. 11. 1948 in Ormont, Eifel
  • 1969 bis 1976: Studium der Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Mainz
  • 1976: Diplom in Mathematik, Johannes Gutenberg Universität Mainz
  • 1979: Promotion zum Dr. rer. pol., Johannes Gutenberg Universität Mainz
  • 1984: Habilitation für Ökonometrie, Technische Universität Wien
  • Berufsstationen: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Statistik der Universität Mannheim; Assistant Professor, University of Western Ontario, Kanada; Assistenzprofessor, Institut für Höhere Studien, Wien; Professor für Empirische Wirtschaftsforschung, Universität Hannover
  • 1988 bis 2018: Ordentlicher Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik am Fachbereich Statistik der Universität Dortmund; verschiedene andere Rufe, u. a. an die Universitäten York (Kanada), Hamburg, Münster und an die Hochschule St. Gallen, abgelehnt; Gastprofessor am Management Institut der Fudan Universität Schanghai, am Graduiertenkolleg "Wirtschaftswissenschaften" der Universität Bielefeld und am Institut für Höhere Studien in Wien
  • seit 1977: verheiratet mit Frau Doris, zwei Kinder, drei Enkel
  • Publikationen: mehr als 40 Bücher und 300 sonstige Veröffentlichungen zu Statistik, Ökonometrie, Gesundheitsökonomie sowie Sozial- und Sprachpolitik. Das bei S. Fischer in Frankfurt erschienene Buch Die Krankheit des Gesundheitswesens wurde 1989 im Spiegel vorabgedruckt. Das 1991 bei Campus in Frankfurt erschienene Buch So lügt man mit Statistik stand ein Jahr auf der Bestsellerliste der Wirtschaftsfachbücher in der Bundesrepublik. Das 1996 bei Eichborn erschienene Lexikon der populären Irrtümer (mit Götz Trenkler) stand 78 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste für Sachbücher und wurde in 16 Sprachen übersetzt, darunter Chinesisch, Japanisch, Russisch, Koreanisch, Italienisch, Polnisch und Slovakisch - Gesamtverkauf weltweit über eine Million Exemplare. Zahlreiche Artikel zur Gesundheits-, Sozial- und Sprachpolitik in der Financial Times Deutschland, in der Neuen Zürcher Zeitung, im Handelsblatt, in der FAZ, in Spiegel, Focus, Zeit und Welt.

 

Akademische Funktionen

Vergangene

1990 bis 1994: Vorsitzender des Vereins zur Förderung des schulischen Statistikunterrichts
1996 bis 2004: Gewählter Fachgutachter für Statistik der Deutschen Forschungsgemeinschaft
1999 bis 2003: Mitglied des wissenschaftlichen Beratergremiums für den 1. Armuts- und Reichtumsbericht der deutschen Bundesregierung
1999 bis 2003: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für das Niedrigeinkommenspanel (NIEP)
2002 bis 2004: Fachausschussvorsitzender für die gesamten Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Forschungsgemeinschaft
2003 bis 2007: Vorsitzender des Ökonometrischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik
2003 bis 2007: Mitglied des Ausschusses zur Begutachtung von Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft
1997 bis 2009: Mitglied des Vorstandes des DFG Sonderforschungsbereiches 475: "Komplexitätsreduktion in multivariaten Datenstrukturen"
2005 bis 2009: Dekan der Fakultät Statistik der TU Dortmund
2003 bis 2011: Mitglied des Verwaltungsrates und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsforschungsinstituts (RWI)
2008 bis 2015: Chefherausgeber des German Economic Review
2008 bis 2016: Mitglied des Vorstands der Deutschen Statistischen Gesellschaft
2005 bis 2017: Mitglied der "Ruhr Graduate Schoool in Economics"
2009 bis 2021: Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereiches SFB 823 "Nichtlineare dynamische Modelle in Wirtschaft und Technik"
2016 bis 2021: Vizepräsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
2015 bis 2022: Mitglied im Wissenschaftsrat der Universitätsallianz Metropole Ruhr.

Aktuelle

Mitglied des Herausgebergremiums des Austrian Journal of Statistics
Mitherausgeber der Buchreihe "SpringerBriefs in Applied Statistics and Econometrics" 

 

Auszeichnungen

Träger des Deutschen Sprachpreises 1999
Siebenmal hintereinander (2005, 2007, 2010, 2012, 2017, 2019 und 2022) in der vom Politmagazin Cicero herausgegebenen Liste der 500 einflußreichsten deutschen Intellektuellen
Erster Träger der DAGStat-Medaille für herausragende Verdienste um die deutsche Statistik (2013, mit Nanny Wermuth und Volker Mammitzsch)
Erster Träger des Preises "Lesbare Wissenschaft" der Stiftung Lesen und der Jürgen-Moll-Stiftung (2013)
Thünen-Vorlesung des Vereins für Socialpolitik (2014)
Erster Träger des Gerhart-Bruckmann-Preises der Östereichischen Statistischen Gesellschaft (2015)
Grohmann-Vorlesung der Deutschen Statistischen Gesellschaft (2016)

 

Sonstiges

Gründer (1997) und seitdem 1. Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache e. V.
Von 2015 bis 2021 Vorsitzender der Jury des Gerhard-Fürst-Preises des Statistischen Bundesamtes
Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Pop-Stiftung
Begründer (mit Th. Bauer und G. Gigerenzer) und seither ständiger Teilnehmer der Aktion "Unstatistik des Monats"
Mitglied der "Achse des Guten" (www.achgut.com)
Mitglied des Kuratoriums des Bundes der Selbständigen und des Bundesverbandes mittelständischer Unternehmen

 

weitere Mitgliedschaften (Auswahl)

Alumnenverein der Johannes Gutenberg Universität, CESifo Research Network, Deutsche Gesellschaft für Finanzwirtschaft (Gründungsmitglied), Deutsche Statistische Gesellschaft, Econometric Society, European Economic Association (Gründungsmitglied), European Society of Population Economics (Gründungsmitglied), Freie Demokratische Partei (FDP, seit 1969), Gesellschaft für deutsche Sprache, Geschichtsverein Prümer Land, Gesellschaft der Freunde der Hebräischen Universität, Gesundheitsökonomischer Ausschuss des Vereins für Socialpolitik, Österreichische Statistische Gesellschaft, Verein für Rechtschreibung und Sprachpflege, Verein zur Förderung des schulischen Statistikunterrichts (Vorsitzender von 1989 bis 1993), Westfälischer Industrieklub Dortmund e.V.

Kalender

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.